Natürlich entgiften – Plastikschadstoffe aus dem Körper leiten
- Christine
- 5. Juni 2019
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Sept.
Plastik steckt voller Zusatzstoffe – viele davon sind richtig schädlich für unsere Gesundheit.
Und das Fatale ist: Diese Schadstoffe sind mittlerweile überall. In der Luft, im Wasser, in Lebensmitteln – wir kommen kaum noch komplett drumherum.
Sie lassen sich sogar schon bei Babys und Kleinkindern im Körper nachweisen. Auch bei dir und deinem Kind.
Wenn diese Stoffe einmal im Körper sind, verschwinden sie nicht einfach wieder – sie lagern sich ab. Besonders im Fettgewebe, in Leber, Nieren und sogar im Gehirn. Selbst kleine Mengen reichen aus, um wichtige Abläufe im Körper zu stören – wie den Stoffwechsel oder die Energieproduktion.
Kennst du das auch?
Du räumst abends die Küche auf und schaust auf die leeren Joghurtbecher, Folien und Plastikverpackungen. Eigentlich wolltest du doch längst weniger Plastik im Haus haben. Und da ist er wieder, dieser Gedanke: „Habe ich meinem Kind heute wieder zu viel zugemutet?“ Ich kenne diese Sorge nur zu gut – du möchtest alles richtig machen, und doch bleibt immer dieses mulmige Gefühl.
Wenn du dich auch manchmal mit dem Thema Plastik und Schadstoffe überfordert fühlst - kann ich dich beruhigen: Damit bist du nicht allein! In meiner kostenlosen Facebook-Gruppe „Schluss mit Plastikgiftstoffen im Familienalltag - wie es auch OHNE geht“ findest du Tipps, Austausch und Motivation, um Schritt für Schritt ein gesünderes Zuhause zu schaffen. 👉 Jetzt beitreten
Die Folge von zu viel Schadstoffen im Körper?
Müdigkeit, Allergien, Unfruchtbarkeit, Konzentrationsprobleme oder sogar chronische Krankheiten. Und ja, das betrifft auch Kinder. Gerade ihre kleinen Körper reagieren besonders sensibel auf diese Belastungen.
Wenn wir nichts dagegen tun, können sich diese Gifte über Jahre hinweg anstauen und ernsthaft krank machen – uns und unsere Kinder. Deshalb ist es so wichtig, dass du anfängst, bewusst hinzuschauen. Und euren Körpern hilfst, sich zu reinigen – sanft, natürlich und Schritt für Schritt.
Wichtigste vorbeugende Maßnahme: Dauerbelastung von Plastikgiften vermeiden, d.h. konkret: auf Plastikprodukte verzichten und auf plastikfreie Alternativen zurückgreifen.
Wusstest du, dass du schon richtig viel bewirken kannst, wenn du zu Hause einfach weniger Plastik benutzt?
Wenn du zum Beispiel auf Plastikverpackungen bei Lebensmitteln verzichtest und Kunststoffsachen im Alltag meidest, reduziert sich die Menge an Plastikgiften in deinem Körper schon nach ein paar Wochen.
Und genau deswegen ist es so wichtig, jetzt etwas zu tun. Denn jeder Tag, an dem wir nichts ändern, sammelt sich mehr in kleinen Körpern an – und die sind nun mal viel empfindlicher als wir Erwachsene. Zum Glück muss man nicht gleich alles auf den Kopf stellen. Schon kleine Schritte können einen riesigen Unterschied machen.
Zusätzlich zur Plastikvermeidung kannst du mit einer sanften Entgiftungskur deinen Körper noch besser dabei unterstützen, eingelagerte Schadstoffe loszuwerden. Gerade, wenn du langfristig gesund bleiben willst, ist das super wichtig.
Ich zeige dir gleich ein paar natürliche Möglichkeiten, wie du deinen Körper ganz einfach zu Hause entgiften kannst – ohne viel Aufwand, aber mit großer Wirkung.
Natürliche Entgiftung mit Heilpflanzen - so kannst du deinen Körper unterstützen
Dein Körper ist grundsätzlich in der Lage, sich selbst zu entgiften. Aber – und das spüren viele von uns – die tägliche Belastung durch Umweltgifte, Plastik & Co. ist mittlerweile so hoch, dass er oft an seine Grenzen kommt.
Umso wichtiger ist es, deinem Körper hin und wieder eine kleine Auszeit zu gönnen – z. B. in Form einer sanften Entgiftungskur. Damit hilfst du ihm, Schadstoffe leichter loszuwerden und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Besonders wirkungsvoll ist eine basische Ausrichtung:
👉 Basische Ernährung,
👉 Basenpulver oder
👉 Basenbäder können deine Entgiftung aktiv unterstützen.
Leber, Nieren und Darm sind dabei die wichtigsten Organe, über die dein Körper Gifte ausscheidet – vor allem über den Urin. Deshalb ist es super wichtig, während einer Entgiftungskur genug zu trinken: mindestens 2 Liter am Tag. Am besten stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees.
So hilfst du deinem Körper, wieder freier, klarer und energiegeladener zu werden – ganz ohne Druck, dafür mit viel Achtsamkeit.
Wenn dir das alles gerade viel erscheint, atme kurz durch.
Fang klein an:
– Tausche nur eine Plastikflasche gegen Glas aus.
– Lege einmal die Woche einen frischen Smoothie-Tag ein.
– Mach abends ein entspannendes Basenbad mit deinem Kind – ein Mini-Ritual, das gleichzeitig entlastet.
Kleine Veränderungen, die du sofort spürst – und die dir zeigen: Du bist auf dem richtigen Weg.
Entgiftung der Leber - natürlich & effektiv
Mariendistel hilft dabei, geschädigte Leberzellen zu erneuern und schützt sie gleichzeitig vor neuen Schadstoffen. Der enthaltene Wirkstoff Silymarin wirkt wie ein natürlicher Schutzschild für deine Leber.
Anwendung: Du kannst Mariendistelfrüchte als Tee oder Tinktur nutzen – oder ganz unkompliziert als Kapsel einnehmen.
Löwenzahn enthält viele Bitterstoffe, die deine Gallenproduktion anregen und die Leber in ihrer Arbeit unterstützen. Er bringt den ganzen Verdauungstrakt in Schwung.
Anwendung: Als Tee, Saft oder in Tablettenform – du kannst frei wählen, was für dich am besten passt.
Auch Artischocke steckt voller Bitterstoffe. Sie hilft dabei, deine Leber zu entlasten, die Gallenflüssigkeit zu aktivieren und Schadstoffe schneller abzubauen.
Anwendung: Du kannst Artischocke regelmäßig in deinen Speiseplan einbauen – oder als Tee, Saft oder Kapseln nutzen.
Entgiftung der Niere
Brennnessel unterstützt deinen Körper dabei, überschüssiges Wasser loszuwerden und regt die Nierenfunktion an. So können Giftstoffe besser ausgeschieden werden.
Anwendung: Einfach als Tee aufbrühen und genießen.
Goldrute wirkt ebenfalls entwässernd und antibakteriell, dabei bringt sie deine Nieren richtig in Schwung.
Anwendung: Auch hier ist der Aufguss als Tee die beste Wahl.
Entgiftung des Darms
Zeolith ist eine natürliche vulkanische Heilerde, die Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt aufsaugt wie ein Schwamm und aus deinem Körper transportiert. Die Entgiftung mit Zeolithpulver ist einfach, günstig und kann problemlos zu Hause gemacht werden.
Anwendung: Das Pulver wird mit einem Glas Wasser eingenommen.
Chlorella ist eine tolle Alternative zu Zeolith. Sie bindet ebenfalls Schadstoffe und hilft deinem Körper, sie loszuwerden.
Anwendung: In Pulver-, Kapsel- oder Tablettenform erhältlich – frag am besten in deiner Apotheke nach.
Koriander hilft dabei, Giftstoffe im Körper zu lösen, während Bärlauch sie bindet und deine Entgiftungskraft stärkt.
Anwendung: Beide Pflanzen kannst du als Tinktur nehmen.
Entgiftung mit ätherischen Ölen
Ätherische Öle unterstützen deinen Körper bei der täglichen Reinigung, indem sie auf Zellebene alle Körpersysteme bei ihrer Arbeit anregen.
Claudia König von „Aromacoach“ ist eine erfahrene Aromafachberaterin und empfiehlt besonders für die tägliche Entgiftung das ätherische Zitronenöl. Es unterstützt die körpereigene Entgiftung dabei, Schadstoffe, wie z.B. Plastikgifte aus deinem Körper auszuleiten und unterstützen die Verdauung.
Anwendung: Gib bis zu 5 Tropfen naturreines Zitronenöl (ohne Zusatzstoffe!) in ein Glas Wasser und trinke es gleich morgens nach dem Aufstehen.
Pfefferminzöl kann zusätzlich dabei helfen, die durch das Zitronenöl gelösten Giftstoffe auszuscheiden.
Grapefruitöl bindet Gifte in den Fettzellen und unterstützt ebenfalls ihre Ausscheidung.
Die Entgiftung mit ätherischen Ölen ist besonders sanft und deshalb auch gut für Familien mit Kindern geeignet.
Unterstützung durch Mikronährstoffen
Beim Entgiften braucht dein Körper jede Menge Unterstützung – vor allem durch wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Spurenelemente. Dazu gehören zum Beispiel der Vitamin-B-Komplex, Q10, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine C, D und E und auch Zink.
Damit dein Körper die Entgiftung gut schafft und dein Immunsystem stark bleibt, ist es super wichtig, diese Mikronährstoffe ausreichend aufzunehmen.
Heutzutage gibt es viele gute Präparate wie Kapseln oder Säfte, die dir dabei helfen können, deinen Bedarf optimal zu decken. Am besten fragst du mal in deiner Apotheke nach, welche Produkte für dich passen.
Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt alles schön und gut – aber ich habe dafür keine Zeit.“
Genau das dachte ich auch!
Doch die Wahrheit ist: Du musst nicht alles auf einmal machen. Du musst auch nicht perfekt sein.
Jeder kleine Schritt zählt. Und genau dafür ist es so wertvoll, sich mit anderen Mamas auszutauschen, die denselben Weg gehen.
Wenn du dir wünschst, dass dein Zuhause Schritt für Schritt schadstofffreier wird – ohne dass du dich dabei allein durch den Dschungel kämpfen musst – dann komm in meine kostenlose Facebookgruppe:
Dort triffst du andere Mamas, die dieselben Sorgen haben wie du – kannst viel über meine Arbeit lesen, kostenlose Impulse mitnehmen und dich mit Gleichgesinnten austauschen.
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Alles Liebe!
Deine Christine
Hinweis: Bezüglich aller genannten Heilpflanzen und ätherischen Ölen würde ich euch empfehlen zwecks der genauen Dosierung mit einem Apotheker oder Fachberater zu sprechen.
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Quellen:
Schröder, H. (2017): Plastik im Blut - Wie wir uns und die Umwelt täglich vergiften, VAK Verlag, Kirchzarten bei Freiburg
König, C. (2019): https://www.aromacoach.net