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Nachhaltiges Familienleben trotz Krise

5 leicht umsetzbare Tipps für mehr Nachhaltigkeit in schwierigen Zeiten



Der Corona-Virus hat unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr wie es mal war! Keiner weiß so richtig, wie er mit der momentanen Situation umgehen soll. Wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel sind derzeit in Hintergrund gerückt. Mag sein, dass sich die Natur momentan etwas erholt, aber der Klimawandel schreitet unentwegt fort. Die Klimakrise macht keine Pause! Deswegen ist es umso wichtiger unseren Alltag, auch jetzt oder besonders jetzt, nachhaltig zu gestalten.


Dafür möchte ich dir heute 5 einfache Tipps mitgeben, wie du und deine Familie auch während der Corona-Krise nachhaltig leben könnt.


1. Lebensmittelverschwendung vermeiden

Zu oft lassen wir uns durch Angebote und Gelüste verleiten und kaufen mehr als wir eigentlich brauchen. Die Folge: vieles davon landet im Müll. Um eine solche Lebensmittelverschwendung vorzubeugen, solltest du immer mit Einkaufszettel einkaufen und auch nur das kaufen, was drauf steht.


Bevor du deinen wöchentlichen Einkauf machst, solltest du als erstes schauen, was du an Lebensmittel daheim hast und welche davon schon angebrochen sind. Angebrochenes sollte zuerst verbraucht werden, da diese schneller verderben. Überlegen dir zuerst, was du mit den angebrochenen Lebensmittel kochen kannst. Wenn mir die Ideen ausgehen, nutze ich z.B. chefkoch.de. Dort gebe ich oben in die Suchleiste alle Zutaten ein, die ich zu einem Gericht verarbeiten will. Chefkoch macht mir dann anhand meiner Angaben Rezeptvorschläge. Die fehlenden Zutaten um das gewünschte Gericht zuzubereiten, schreibe ich auf den Einkaufszettel zu den anderen Lebensmittel dazu, die ich für die Woche brauche.


2. Regional einkaufen

Der Kauf von regionale Produkte spart durch die kurzen Transportwege nicht nur jede Menge CO2 ein, sondern unterstützt auch lokale Anbieter. Gerade in Krisenzeiten ist das wichtiger den je. Viele regionale Erzeuger bieten Produktkisten mit saisonalen Obst und Gemüse sowie Fleisch, Milchprodukte uvm. an. Die Produkte werden i.d.R. sogar unverpackt und in umweltfreundlichen Mehrwegkisten geliefert. Auf www.oekokiste.de kannst du durch Eingabe deiner PLZ prüfen, ob es in deiner Nähe Betriebe gibt, die solche Produktkisten anbieten. Falls du auf der Seite nicht fündig wirst, kannst du auch im Internet nach "Gemüsekiste + deine Region/Stadt" suchen, z.B. Gemüsekiste Kempten oder Gemüsekiste Allgäu.


Weitere Einkaufstipps findest du in meinem Beitrag 10 Tipps für weniger Plastikmüll im herkömmlichen Supermarkt.


3. Saisonal einkaufen

Nicht nur die Regionalität von Produkten, sondern auch die Saisonalität ist für die Umweltbilanz sehr wichtig. Am einfachsten ist es, wenn du dir einen Saisonkalender als App auf dein Handy lädst. So weißt du immer, wann welches Obst- und Gemüse gerade Saison hat und kannst so deinen Einkauf danach ausrichten. Ich nutze z.B. den GrünZeit-Saisonkalender der Verbraucherzentrale Schleswig Holstein. Die App ist sehr übersichtlich und man sieht auf den ersten Blick alle saisonalen Obst- und Gemüsesorten und wie hoch deren Klimabelastung ist. Mittlerweile mache ich kein Einkauf mehr ohne diese App.


4. Vorkochen und einfrieren

Ich gehe jetzt davon aus, dass du momentan mit deinem Kind/deinen Kindern zu Hause bist - so wie die meisten von uns. Das heißt für uns als Mamas und auch Papas täglich kochen zu müssen. Wieso dann nicht einfach in den nächsten Tagen größere Portionen kochen und ein Teil davon einfrieren? So hast du im Notfall ein schnelles Essen parat, du weißt genau was drin ist und musst im Supermarkt keine Fertiggerichte mehr kaufen. Außerdem sparst auch noch jede Menge Verpackungsmüll ein. Wenn du jetzt noch dein Kind/deine Kinder beim Kochen mit einbeziehst, dann sind sie für eine Weile beschäftigt und das zusammen zubereitete Essen wird in der Regel auch noch gerne und ohne Gemecker gegessen.


5. Kleine einfache DIY-Projekte umsetzen

Ich bin ein großer Fan von selbstgemachten Dingen, die einfach umzusetzen sind. Jetzt wo wir mehr Zeit zu Hause verbringen, kannst du dich vielleicht an ein oder auch mehrere kleine DIY-Projekte wagen. Keine Angst! Wenn ich einfach sage, dann meine ich auch einfach! Das Erste was du tun kannst, ist dein Spülmittel im Verhältnis 1:1 mit Wasser zu verdünnen, z.B. 500 ml Spülmittel + 500 ml Wasser.


Was das bringen soll? Dadurch kannst du das Spülmittel länger nutzen und musst es also weniger oft nachkaufen. So sparst so nicht nur Plastik, sondern auch Geld ein. Das Ganze ist zwar jetzt flüssiger, macht das Geschirr aber genauso sauber. Das Einzige worauf du jetzt noch achten musst, ist das du nicht zu viel von dem verdünnten Spülmittel nimmst. Am Anfang hat man das Gefühl mehr davon nehmen zu müssen, weil es sehr flüssig ist, aber ein kleiner Spritzer reicht hier vollkommen aus um alles wie gewohnt sauber zu bekommen.


Du willst noch mehr einfache DIY-Projekte?

Kein Problem! Hier habe ich dir noch ein paar meiner DIY-Projekte verlinkt, wie z.B. mein Allzweckreiniger, Glasreiniger, Flüssigwaschmittel, Spülmaschinenpulver und Klarspüler.


Viel Spaß beim nachmachen!



Alles Liebe,


Deine Christine


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